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Orthopädie und Traumatologie
- Anbieter:
- Universität für Weiterbildung Krems
- Typ:
- berufsbegleitend
- Abschluss:
- Master of Science (Continuing Education)
- Dauer:
- 5 Semester
- Studienort(e):
- Krems, Niederösterreich, Österreich
Das Programm
Das Weiterbildungsstudium Orthopädie und Traumatologie, MSc (CE) umfasst breite Aspekte der Fächer Orthopädie und Unfallchirurgie, die in den letzten Jahren zu einem Fach zusammengeführt wurden und derzeit nur mehr in gemeinsamen Abteilungen ausgeübt werden. Die dadurch entstehenden Kompetenz- und Wissenschaftsdefizite können durch dieses strukturierte Weiterbildungsstudium ausgeglichen werden, daher trägt das Studium substanziell zur Harmonisierung und Kompetenzbildung in beiden Fächern bei. Weiters sind die neu entwickelten Technologien sowohl im Bereich der Biotechnologie als auch in der operativ technischen Entwicklung und Digitalisierung eine große Herausforderung, welche in der Kompetenzbildung im Routinespitalsbetrieb nicht mehr geleistet werden kann. Die Inhalte des Weiterbildungsstudiums sind in weiteren Teilen durch die jeweiligen Fachgesellschaften mitentwickelt worden und decken den Wissenschafts- und Kompetenzbereich in diesem Fach umfassend ab.
Um die Effizienz orthopädisch / traumatologischer und konservativer Maßnahmen zu belegen, sind die Teilnehmer_innen gefordert, mit wissenschaftlich fundierten Methoden und angepasst an den aktuellen medizinischen Wissensstand zu arbeiten.
Der innovative Charakter des Studiums ergibt sich aus den praxisorientierten Einheiten an internationalen Standorten. Dies stellt langfristig eine professionelle Versorgung, basierend auf interdisziplinärer Zusammenarbeit unter Berücksichtigung neuester Ergebnisse der angewandten Forschung im Bereich der Orthopädie und Traumatologie sicher.
Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer
Studiengangsleitung
Studiengangsleitung
Berufsfeld / Zielpublikum
Die chirurgischen Operationstechniken haben besonders im Bereich der Orthopädie eine enorme Entwicklung genommen. Chirurg_innen, aber auch Spezialist_innen in der Forschung, sowie die Vertreter_innen der Industrie und der Wirtschaft stehen vor einem immens unübersichtlichen Wissensgebiet der chirurgischen Technologien, das Gebiete der Materialforschung, Biomechanik Bio- und Nanotechnologie, sowie Zell- und Genforschung und spezifische Computertechniken umfasst.
Sowohl im Bereich des Gelenkersatzes, wo vor allem metallurgische, tribulogische und Biokompatibilitätseigenschaften im Vordergrund stehen, als auch im Bereich der arthroskopischen Operationstechniken, wo mit speziellen Instrumenten und ausgefeilten Verankerungs- und Fixierungstechniken mit resorbierbaren Materialien gearbeitet wird, wurde viel Forschungsarbeit geleistet. Die chirurgischen Operationsmethoden an Hand und Fuß sowie die Möglichkeiten der Korrekturen von Deformitäten in der Kinderorthopädie sind in den letzten Jahren weiterentwickelt worden.
Besonders hat sich auch die Wirbelsäulenchirurgie mit zunehmend funktionellen Lösungen, wie die Bandscheibenprothese etabliert. Viele Operationsmethoden werden unter Zuhilfenahme von computergesteuerter Navigation oder Operationsroboter durchgeführt.
Die Biotechnologie greift zunehmend Zelltherapien und Gentherapien auf, um die Forschungsergebnisse in praktikable Anwendungen am Patienten zu ermöglichen. So haben Zelltransplantation und biologische Behandlungsstrategien auch am Bewegungsapparat vor allem durch die Knorpelzelltransplantation Relevanz erhalten.
Zielgruppe:
Das Studium richtet sich an Mediziner_innen, vornehmlich Fachärzt_innen für Orthopädie und Unfallchirurgie. Das Studium ist international ausgerichtet. Zulassungsvoraussetzung ist ein Hochschulabschluss eines ordentlichen österreichischen oder gleichwertigen ausländischen Studiums der Humanmedizin mindestens auf NQR-Niveau VII (z.B. Master oder Diplom).
Sowohl im Bereich des Gelenkersatzes, wo vor allem metallurgische, tribulogische und Biokompatibilitätseigenschaften im Vordergrund stehen, als auch im Bereich der arthroskopischen Operationstechniken, wo mit speziellen Instrumenten und ausgefeilten Verankerungs- und Fixierungstechniken mit resorbierbaren Materialien gearbeitet wird, wurde viel Forschungsarbeit geleistet. Die chirurgischen Operationsmethoden an Hand und Fuß sowie die Möglichkeiten der Korrekturen von Deformitäten in der Kinderorthopädie sind in den letzten Jahren weiterentwickelt worden.
Besonders hat sich auch die Wirbelsäulenchirurgie mit zunehmend funktionellen Lösungen, wie die Bandscheibenprothese etabliert. Viele Operationsmethoden werden unter Zuhilfenahme von computergesteuerter Navigation oder Operationsroboter durchgeführt.
Die Biotechnologie greift zunehmend Zelltherapien und Gentherapien auf, um die Forschungsergebnisse in praktikable Anwendungen am Patienten zu ermöglichen. So haben Zelltransplantation und biologische Behandlungsstrategien auch am Bewegungsapparat vor allem durch die Knorpelzelltransplantation Relevanz erhalten.
Zielgruppe:
Das Studium richtet sich an Mediziner_innen, vornehmlich Fachärzt_innen für Orthopädie und Unfallchirurgie. Das Studium ist international ausgerichtet. Zulassungsvoraussetzung ist ein Hochschulabschluss eines ordentlichen österreichischen oder gleichwertigen ausländischen Studiums der Humanmedizin mindestens auf NQR-Niveau VII (z.B. Master oder Diplom).
Schwerpunkte / Curriculum
Pflichtmodule- Evidenzbasierte Medizin
- Kommunikation und Management Skills
- Methoden
- Orthopädisch traumatologische Praxis
- Kolloquium
- Masterarbeit
Vertiefung "Operative Therapien"
Modul Forschung und Techniken
- Grundlagen der Forschung am Bewegungsapparat
- Regenerative Medizin und Biotechnologie mit spezieller Berücksichtigung der individualisierten Medizin
- Rehabilitation mit genderspezifischen Aspekten und Back to Sports nach Operationen an den oberen und unteren Extremitäten
- Arthroskopische Techniken I - Obere Extremitäten inklusive transdisziplinärer Fallbesprechungen
- Arthroskopische Techniken II - Untere Extremitäten inklusive transdisziplinärer Fallbesprechungen
- Periphere Extremitätenchirurgie, Osteosynthesen
- Extremitätenkorrekturen, Kinderorthopädie- und traumatologie, Osteotomien
- Prothetik, Gelenkersatztechniken und computerassistierte Systeme
- Revisionschirurgie, Tumorprothetik, Infektionen
- Wirbelsäulenchirurgie in der Orthopädie und Traumatologie
Vertiefung "Konservative Therapien"
Modul Diagnostik und transdisziplinäre Behandlungsstrategien
- Diagnostik
- Konservative orthopädische Therapie inklusive transdisziplinärer Fallbesprechungen
- Schmerztherapie / Wundmanagement inklusive transdisziplinärer Fallbesprechungen
- Rehabilitation inklusive genderspezifischer Aspekte
- Qualitätssicherung
- Primärprävention
- Sekundärprävention inklusive transdisziplinärer Fallbesprechungen
- Tertiärprävention
- Quartärprävention
- Orthopädische und traumatologische Scores
Für die Module werden DFP Punkte eingereicht.
Praxisbezug / Internationalisierung
Absolvent_innen des Studiums Orthopädie und Traumatologie, MSc (CE) können- die Methoden der medizinischen Statistik anwenden und Studienergebnisse korrekt interpretieren
- Kommunikationsstrategien schriftlich sowie mündlich gegenüber verschiedenen Zielgruppen unter Berücksichtigung von gender, religiösen und kulturellen Aspekten adressieren und anwenden.
- chirurgische oder konservative Behandlungsstrategien und Technologien in der Materialforschung, Biomechanik, Bio- und Nanotechnologie, sowie Zell- und Genforschung und spezifische Computertechniken evaluieren
- individuelle, zielgruppenorientierte Operations-, Rehabilitationskonzepte erstellen
- Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen des Bewegungsapparates in konservativen oder operativen Therapien evaluieren
- operative oder konservative Therapien anhand von transdisziplinären Fallbesprechungen analysieren
- ein eigenes Forschungsprojekt durchführen und die Ergebnisse interpretieren
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
- Gesamtkosten ca.
- € 12.800,--
Zugangsvoraussetzungen:
Voraussetzungen für die Zulassung zum Weiterbildungsstudium sind
(1) ein Hochschulabschluss eines ordentlichen österreichischen oder gleichwertigen
ausländischen Studiums der Humanmedizin mindestens auf NQR-Niveau VII (zB Master oder Diplom)
und
(2) eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung
und
(3) der positive Abschluss des Auswahlverfahrens an der Universität für Weiterbildung Krems.
(4) Zusätzlich ist ein Aufnahmegespräch zu führen, in dem die Studienleitung gemeinsam mit den Bewerber_innen die Auswahl der Vertiefung vornimmt und in einem „Learning Agreement“ festhält.
Start des nächsten Lehrganges: April 2024 - Einstieg laufend möglich
Voraussetzungen für die Zulassung zum Weiterbildungsstudium sind
(1) ein Hochschulabschluss eines ordentlichen österreichischen oder gleichwertigen
ausländischen Studiums der Humanmedizin mindestens auf NQR-Niveau VII (zB Master oder Diplom)
und
(2) eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung
und
(3) der positive Abschluss des Auswahlverfahrens an der Universität für Weiterbildung Krems.
(4) Zusätzlich ist ein Aufnahmegespräch zu führen, in dem die Studienleitung gemeinsam mit den Bewerber_innen die Auswahl der Vertiefung vornimmt und in einem „Learning Agreement“ festhält.
Start des nächsten Lehrganges: April 2024 - Einstieg laufend möglich
Sprachen
Unterrichtssprache: | Deutsch, Englisch |
Auslandsaufenthalt: | nicht möglich |
Gemäß den Ansprüchen einer internationalen Ausrichtung können einzelne Vorträge in englischer Sprache abgehalten werden.
Informationsmaterial anfordern
Hier können Sie kostenloses Informationsmaterial zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter Universität für Weiterbildung Krems anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.
Der Anbieter
Als führende öffentliche Universität für Weiterbildung in Europa ist die Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems) auf die Höherqualifizierung von Berufstätigen spezialisiert. Vor mehr als 25 Jahren gegründet zählt sie aktuell knapp 8.000 Studierende aus 83 Ländern und rund 30.000 Absolvent_innen. Die Universität für Weiterbildung Krems steht für innovative Lernformate wie Blended Learning sowie höchste Qualität in Lehre und Forschung. Sie führt das Qualitätssiegel der AQ-Austria.©Walter Skokanitsch
Das Studienprogramm umfasst Masterstudien und kürzere Programme in den Bereichen
- Bauen & Umwelt
- Bildung
- Digitalisierung & Sensorik
- Gesundheit & Medizin
- Kunst & Kultur
- Medien & Kommunikation
- Migration & Internationales
- Psychotherapie & Soziales
- Recht & Verwaltung sowie
- Wirtschaft & Unternehmensführung
Studieren in Krems
Der Campus Krems mit seinen modernen Lehrräumen, Labors, Studierenden-Unterkünften, einem Kino und verschiedenen Lokalen bietet ideale Bedingungen für Lehre und Forschung.©Walter Skokanitsch
Das Studienangebot der Universität für Weiterbildung Krems ist konzipiert für die spezifischen Anforderungen Berufstätiger. Je nach Studienart (Certified Program, Akademisches Programm oder Masterstudium) und fachlicher Ausrichtung gibt es spezifische Zulassungsvoraussetzungen, die bei der Beschreibung des jeweiligen Studiums zu finden sind: www.donau-uni.ac.at/studium Studienberatung
- Sabine Siebenhandl
- +43 (0)2732 893-2750
- sabine.siebenhandl@donau-uni.ac.at
Kontakt
Universität für Weiterbildung Krems
- Tel:
- +43 (0)2732 893-2750
- E-Mail:
- sabine.siebenhandl@donau-uni.ac.at
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