Master Recht in Österreich 🎓 - 19 Studiengänge

Die Rechtswissenschaft setzt sich mit der Genese und der Funktion von Normen und Regeln in der Gesellschaft auseinander. Nahezu jeder Bereich zwischenmenschlichen Tuns und sozialen Handelns folgt geschriebenen oder ungeschriebenen Regeln. Die Rechtswissenschaft (Jus) untersucht die Strukturen dieser Regeln und liefert somit die Grundlagen für das Zustandekommen neuer Gesetze. Doch die Rechtsthematik gibt es auch in nicht-juristischen Bereichen. Daher gibt es auch solche LL.M.-Studiengänge, die Themen der Rechtswissenschaften beispielsweise im medizinischen, vertragsrechtlichen, wirtschaftlichen oder finanziellen Feld behandeln. Diese Form der akademischen Ausbildung hilft den Absolventen und Absolventinnen, in ihrem Beruf auf diesen Gebieten rechtliches Wissen beizusteuern.

Inhaltsverzeichnis:

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19 Studiengänge

MedAk Medizin. Fortbildungsakademie in Koop. mit der Johannes Kepler Univ. Linz Aufbaustudium Medizinrecht zum LL.M. in Medical Law
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Linz
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MedAk Medizin. Fortbildungsakademie in Koop. mit der Johannes Kepler Univ. Linz
Universität für Weiterbildung Krems Bank- und Kapitalmarktrecht, LL.M. bzw. MLS
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Krems
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Universität für Weiterbildung Krems
Universität für Weiterbildung Krems Data Economy Law, LL.M.
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: Vollzeit
  • Dauer: 2 Semester
  • Studienort: Krems
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Universität für Weiterbildung Krems
Universität für Weiterbildung Krems Europäisches und internationales Wirtschaftsrecht, LL.M.
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 3 Semester
  • Studienort: Krems
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Universität für Weiterbildung Krems
AMC Wirtschaftsakademie Wien Executive MBA General Management: Wirtschaftsrecht
  • Abschluss: EMBA
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 18 Monat(e)
  • Studienort: Fernstudium
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AMC Wirtschaftsakademie Wien
IU Fernstudium Fernstudium Master of Arts Public Management
  • Abschluss: M.A.
  • Studienform: Vollzeit und berufsbegleitend
  • Dauer: 2 bzw. 4
  • Studienort: Fernstudium
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IU Fernstudium
IU Fernstudium Fernstudium Master of Laws Vertragsrecht
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: Vollzeit und berufsbegleitend
  • Dauer: 12, 18 oder 24 Monat(e)
  • Studienort: Fernstudium
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IU Fernstudium
IU Fernstudium Fernstudium Master of Laws Wirtschaftsrecht
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: Vollzeit und berufsbegleitend
  • Dauer: 24, 36 oder 48 Monat(e)
  • Studienort: Fernstudium
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IU Fernstudium
Universität für Weiterbildung Krems International Business Law, LL.M.
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: Part-time
  • Dauer: 2 Semester
  • Studienort: distance learning
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Universität für Weiterbildung Krems
Universität Wien - Postgraduate Center LL.M. Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: Vollzeit und berufsbegleitend
  • Dauer: 2, 3 oder 4 Semester
  • Studienort: Wien
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Universität Wien - Postgraduate Center
Universität Wien - Postgraduate Center LL.M. in International Law
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: Full-/Part-time
  • Dauer: 2 Semester
  • Studienort: Wien
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Universität Wien - Postgraduate Center
WU Executive Academy – Wirtschaftsuniversität Wien LL.M. Recht für Führungskräfte
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 16 Monat(e)
  • Studienort: Wien
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WU Executive Academy – Wirtschaftsuniversität Wien
UNI for LIFE LL.M. Wirtschaftsrecht
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Graz
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UNI for LIFE
Universität für Weiterbildung Krems Master of Laws im Versicherungsrecht, LL.M.
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Krems
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Universität für Weiterbildung Krems
Universität für Weiterbildung Krems Master of Laws Medizinrecht
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Krems
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Universität für Weiterbildung Krems
Universität für Weiterbildung Krems Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Kriminologie, LL.M.
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Krems
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Universität für Weiterbildung Krems
Universität Innsbruck Universitätslehrgang Medizinrecht
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Innsbruck
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Universität Innsbruck
Universität für Weiterbildung Krems Vertragsrecht und Vertragsgestaltung, LL.M.
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Krems
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Universität für Weiterbildung Krems
Distance and Independent Studies Center (DISC) der RPTU Wirtschaftsrecht (LL.M.)
  • Abschluss: LL.M.
  • Studienform: berufsbegleitend
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienort: Fernstudium
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Distance and Independent Studies Center (DISC) der RPTU

Eckdaten zum LLM-Studium: Regelstudienzeit, ECTS-Punkte, Studienformen, Kosten, Sprache

Der Master of Laws (LL.M.) ist meistens berufsbegleitend, Vollzeit oder Teilzeit angelegt und hat eine Dauer von zwei bis vier Semestern. In den Rechtswissenschaften-Programmen werden 60 bis 120 ECTS-Punkte erworben.

Die Universitäten vermitteln die Studieninhalte dabei in der Sprache Deutsch und/oder Englisch - abhängig vom konkreten Studiengang. In Österreich kann das Studium dabei beispielsweise in Linz, Wien, Innsbruck oder als Fernstudium aufgenommen werden. Im Fernstudium ist meistens Online-Lehre bzw. das Studieren von zu Hause aus möglich. Der Start eines LL.M.-Studiengangs liegt meistens im Herbst.

Die Kosten für solche Programme (programms) belaufen sich auf rund EUR 990.- bis 9.000.- pro Semester. An öffentlichen Hochschulen ist in der Regel nur der ÖH-Betrag zu bezahlen.

Im Rahmen einer solchen Weiterbildung kann auch ein Auslandsaufenthalt möglich sein. Genaue Informationen dazu kann man bei der Studienberatung der jeweiligen Universität erhalten. Mit Abschluss der Studiengänge erhält man von den Hochschulen den Abschluss Master of Laws (LL.M.)


Postgraduierten-Abschluss Master of Laws (LL.M.)

LLM, LL.M, LL.M. - all diese Abkürzungen stehen für den akademischen Grad "Master of Laws", der nach einem Masterstudium als Postgraduierten-Abschluss erworben werden kann. Dieser kann sowohl juristischer als auch nicht-juristischer Natur sein.

Was bedeutet der Abschluss LL.M.?

Die Abkürzung LL.M. steht für Master of Laws und leitet sich vom lateinischen "Legum Magister" ab. Dies bedeutet auf Deutsch Meister der Rechte bzw. Gesetze.

Wer kann einen LL.M. erhalten?

Ein LL.M. kann entweder auf ein juristisches Studium folgen, das mit dem Bachelor of Laws (LL.B.) abgeschlossen wurde, oder Absolvent/-innen anderer Studienfächer als zusätzliche Qualifikation dienen. Das heißt, auch Nicht-Juristen und Juristinnen (z.B. Absolvent/-innen eines politikwissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen Studiums) können ein LL.M.-Studium besuchen.

Der Postgraduierten-Abschluss kann entweder erworben werden, weil man im beruflichen Kontext mit rechtlichen Fragestellungen zu tun hat oder weil das vorherige wirtschaftliche oder rechtliche Studium gewisse Inhalte nicht detailliert genug behandelt hat und man diese vertiefen möchte. Mit dieser Zusatzqualifikation kann man auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen haben.

LL.B. und LL.M. oder klassisches Jus-Studium?

Das klassische Jus-Studium, das als Diplomstudium aufgebaut ist und mit dem Mag.iur. abschließt, ist in Österreich nach wie vor präsent. Seit einiger Zeit gibt es jedoch die Möglichkeit, Rechtswissenschaft im Bachelor-Master-System zu studieren. Auf das Bachelorstudium, das mit dem Bachelor of Laws (LL.B.) abschließt, folgt das Masterstudium (LL.M.). Das Diplomstudium hat eine Regelstudienzeit von acht Semestern (240 ECTS), Bachelor- und Masterstudium dauern zusammen zehn Semester (insg. 300 ECTS). Die Kombi LL.B. und LL.M. im Bereich (internationale) Rechtswissenschaften befähigt, ebenso wie das Diplom, zur Ausübung juristischer Berufe. Der Vorteil beim LL.B. und LL.M. liegt jedoch in der verstärkten internationalen Ausrichtung.

Kann man mit dem LL.M. Rechtsanwalt werden?

Haben Sie sowohl das LL.B.- als auch das LL.M.-Studium in Rechtswissenschaften/Jus abgeschlossen, so können Sie in Österreich die typischen volljuristischen Berufe ausüben und beispielsweise auch als Rechtsanwalt/Rechtsanwältin arbeiten. Hierfür ist allerdings noch die Absolvierung der Rechtsanwaltsprüfung, eine praktische Berufsausbildung inkl. Gerichtspraxis und Berufserfahrung in einer Kanzlei nötig.

Welche LL.M-Studiengänge gibt es?

Die LL.M.-Angebote an Hochschulen sind groß. Interessierte können z.B. in den Bereichen Rechtswissenschaft/Jus, Medizinrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Finanzrecht/ Steuerrecht und Rechnungswesen, Global Business Law, Internationales Wirtschaftsrecht, Europäisches Wirtschaftsrecht, Versicherungsrecht oder Vertragsrecht einen LL.M. erhalten.

Aufbau und Inhalt des Studiums Master of Laws (LL.M.)

Im Aufbaustudium mit dem Abschluss LL.M. beschäftigen sich die Studierenden verstärkt mit juristischen Themengebieten. Doch nicht jedes LL.M.-Programm ist gleich aufgebaut. Je nach Studiengang und Schwerpunkt/Vertiefung können sich die gelehrten Inhalte von jenen anderer LL.M.-Studiengänge unterscheiden.

Jus/ Rechtswissenschaften

Ein Jurastudium (Jus) befasst sich klassischerweise mit Gesetzen und Normen sowie den Sanktionen, sollten diese nicht eingehalten werden. Aus einem solchen Studium - und nur aus einem solchen - gehen Volljuristen und -juristinnen hervor (Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen, Richter/-innen und Strafverteidiger/-innen). Studiert man in Österreich, liegt der Fokus auf dem österreichischen Recht, aber auch internationale Rechtsinhalte werden im Mag.iur. oder LL.M. gelehrt.

Das Privatrecht, Verhandlungstechniken und das Erbrecht werden genauso behandelt wie die Menschenrechte oder das Unternehmensstrafrecht. Darüber hinaus geht es um das Kartellrecht, Zivilgerichte und Strafprozesse. Persönlichkeitsrechte und Immobilienrechte sind weitere Studieninhalte. Aber auch das Umweltrecht, Verwaltungsrecht und Sicherheitsrecht können Schwerpunkte des Studiums sein. In diesen Studiengängen ist oft auch die Vertiefung eines bestimmten Bereichs möglich.

Doch Recht muss nicht immer nur klassisch auf Jura/Jus bezogen sein. Rechtsgebiete gibt es auch in anderen Feldern: Medizin, Versicherungen, Steuern, Rechnungswesen, Verträge, Banken, Wirtschaft und Kapitalmarkt. In Österreich beispielsweise gibt es Studienangebote, mit denen Sie all diese nicht-juristischen Rechtsbereiche behandeln können.

Master of Laws: (Internationales) Wirtschaftsrecht

Die wirtschaftlich orientierten Studiengänge behandeln zum Beispiel Europäisches und/oder Internationales Wirtschaftsrecht sowie das Vertragsrecht. Häufig bietet sich hier mit beiden Beinen im Berufsleben stehenden Personen die Gelegenheit, sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Unternehmen (Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Handelsrecht, etc.) vertraut zu machen und relevante Kompetenzen zu erlangen, mitunter berufsbegleitend. Das soll ihnen helfen, Gerichtsverhandlungen, die oft sehr teuer sind, von vornherein umgehen zu können.

Weitere Inhalte in diesem Studiengang sind u.a. das Unionsrecht, das Gesellschaftsrecht, das Binnenmarktrecht und das Technologierecht (digital business tech law). Im Rahmen des Studiums behandeln Studierende aber auch das Sozialrecht, das Thema Verhandlungen, Grundrechte und immaterielle Güter.

Master of Laws: Finanzrecht

Eng damit verwandt sind Studienrichtungen mit Fokus auf das Finanzrecht, die sich u.a. mit den rechtlichen Fragen rund um Banken-, Versicherungs-, Steuerrecht oder auch Stiftungs-, Trust- und Gesellschaftsrecht befassen. Diese Angebote setzen sich vor allem mit Kapitalmärkten und ihren Institutionen und Regeln, rechtlichen Aspekten des Bilanzierens, mit Kapitalgesellschaften sowie den Regularien rund um Versicherungen und ihre Verträge auseinander. 

Auch die Einkommenssteuer, die Finanzmarktarchitektur, Verkehrssteuern und die Buchhaltung gehören zu den Studieninhalten. Des Weiteren geht es um die Rechnungslegung, Investitionen und finanzbezogene Analysen.

Master of Laws: Medizinrecht

Medizinrecht-Studiengänge hingegen richten sich an Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen (Sozialversicherungen, Krankenhäuser, Pharmaindustrie, etc.), die einen wie auch immer gearteten Bezug zu rechtlichen Themen und Fragestellungen haben. Sie sollen die Medizin mit ethischen, gesundheitsökonomischen, rechtlichen und technischen Fragestellungen verbinden können. 

In diesem Studiengang werden u.a. Informationen und Kenntnisse zum Völkerrecht, zu Gesundheitsberufen und zum Gesundheitswesen vermittelt. Es geht um Rechte und Fragen der Haftung, um Arbeitsrecht und Aspekte des Rechts von Krankenversicherungen. Das Berufsrecht, Sanitätsrecht, der Datenschutz und die Digitalisierung in der Medizin sind ebenfalls Teile des Studiums.

Alternative: LL.M.-Lehrgänge

Weitere thematische Cluster sind beispielsweise Menschenrechte, Baurecht, öffentliches Verwaltungsrecht oder Recht und Technik, aber auch Digitalisierung (Digitalwirtschaftsrecht). Im Rahmen eines Universitätslehrgangs können auch das Wirtschaftsrecht oder Medizinrecht vertieft werden.

Zunächst wird immer grundlegendes Know-How aufgebaut und ein Überblick über die Thematik gegeben, im Verlauf des LL.M.-Universitätslehrgangs werden die Kernkompetenzen und Fertigkeiten dann weiter ausgebaut.

Studieninhalte und Beispiele für Vorlesungen

Je nach Bildungsanbieter erfolgt die Ausbildung im LL.M.-Studium/ Lehrgang in unterschiedlichsten Kernbereichen. Hier finden Sie beispielhafte Studienschwerpunkte und dazu ausgewählte Lehrveranstaltungen für das Masterstudium LL.M. und Recht:

Rechtswissenschaft (Jus):
  • Rechtsgeschichte
  • Straf- und Strafverfahrensrecht
  • Zivil- und Bürgerrecht
Andere LL.M.-Studiengänge:

Medizinrecht
  • Gesundheitswesen und -recht
  • Ärztehaftung
  • Patientenrechte
Versicherungsrecht
  • Versicherungsrecht
  • Schadenmanagement
  • Versicherungsverträge
Wirtschaftsrecht
  • Welthandelsrecht
  • Immaterielle Güter & Rechtliches
  • Wettbewerbsrecht

Voraussetzungen

Aufgrund der großen Vielfalt der Studienangebote sind detaillierte Aussagen zu einzelnen LL.M.-Studiengängen nicht möglich.

Grundsätzlich werden facheinschlägige Vorstudien (mind. Bachelor) erwartet. Das heißt, man sollte einen rechtswissenschaftlichen Bezug im weiteren Sinne nachweisen können, unabhängig davon, worauf man sich im Masterstudium spezialisieren möchte. Dieser Nachweis einer juristischen Vorbildung kann mitunter entfallen, wenn der/die Bewerber/in bereits branchenrelevante Praxiszeiten in einem gewissen Umfang nachweisen kann.

Je nach LL.M.-Studiengang und Hochschule kann es aber auch sein, dass die Berufserfahrung zusätzlich zum Bachelor (of Laws)-Vorstudium nachgewiesen werden muss.  Zielgruppe sind in solchen Fällen also beispielsweise Juristen und Juristinnen, die bereits in Unternehmen oder Kanzleien arbeiten/gearbeitet haben.

Andere LL.M-Studienangebote, wie beispielsweise das Medizinrecht, können ebenfalls mit einem rechtswissenschaftlichen Vorstudium begonnen werden. Es ist hier aber auch möglich, u.a. Medizin oder Wirtschaft studiert zu haben und dann im LL.M.-Studium die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen zu beleuchten. Manchmal wird dann sogar explizit gefordert, dass es sich bei den Bewerber/-innen nicht um examinierte Juristen und Juristinnen handeln soll.

Achtung: In Deutschland gelten andere Voraussetzungen für das LL.M.-Studium. Beispielsweise benötigen Studieninteressierte für die Zulassung unter Umständen ein erstes juristisches Staatsexamen.
 

Berufsaussichten und Gehälter nach dem Masterstudium LL.M./Recht

Absolventen und Absolventinnen finden sich nach ihrem Studienabschluss - je nach Studium und Vertiefung/Spezialisierung - in praktisch allen Bereichen der Privatwirtschaft oder auch der öffentlichen Verwaltung und haben in ihren beruflichen Positionen immer auf die ein oder andere Art mit dem Rechtsgebiet zu tun. Die Perspektiven und die Möglichkeit auf Karriere stehen nach einem LL.M.-Studium also gut.

Absolventen und Absolventinnen kommen überall dort zum Einsatz, wo juristische Expertise gefragt ist: Im Unternehmen sind sie für die rechtlichen Belange des Personalmanagements zuständig und bringen dort ihre arbeits- oder unternehmensrechtliche Expertise ein. Typischerweise finden sie  auf ihrer Suche nach Berufen Stellen sowohl in mittelständischen als auch in international agierenden (Groß-)Unternehmen.

Absolventen und Absolventinnen arbeiten aber auch häufig in Unternehmensberatungen, Banken, Versicherungen, Wirtschaftskanzleien, Rechtsanwaltskanzleien oder Investmentfirmen. Einige Studierende verbleiben nach ihrem Abschluss an der Universität und widmen sich einer wissenschaftlichen Laufbahn.  

Auch viele NGOs können heute auf die Dienste von Juristen und Juristinnen nicht verzichten, die die rechtlichen Rahmenbedingungen ihres Sektors analysieren und bewerten. Der öffentliche Sektor bietet Juristen und Juristinnen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, etwa in der kommunalen Verwaltung, in Ministerien oder auch im Justizapparat – beispielsweise als Anwält/-innen, Richter/-innen oder Staatsanwält/-innen.

In der Politik gibt es ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten für besonders zielstrebige Absolventen und Absolventinnen, wo sie mithelfen, Gesetze zu konzipieren, zu entwerfen und ihre Durchsetzung vorzubereiten.

Gehalt mit einem Master of Laws

Das Einstiegsgehalt ist dabei tendenziell hoch. Die entsprechende Berufserfahrung vorausgesetzt sind Brutto-Jahresgehälter im hohen fünfstelligen Bereich nicht unrealistisch. Zu beachten ist, dass das Lohnniveau sowie die Besteuerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterschiedlich sind.

Zu den Studiengängen

Studienorte

Die Masterstudiengänge aus der Fachrichtung Recht können in folgenden österreichischen Bundesländern sowie als Fernstudium belegt werden: